Holzpuppe mit leuchtend gelber Kleidung und Hut mit dem Schriftzug Feriendienst
Holzpuppe mit leuchtend gelber Kleidung und Hut mit dem Schriftzug Feriendienst, Detailansicht des Kopfes
Holzpuppe mit leuchtend gelber Kleidung und Hut mit dem Schriftzug Feriendienst
Holzpuppe mit leuchtend gelber Kleidung und Hut mit dem Schriftzug Feriendienst, Detailansicht des Kopfes

Maskottchen Feriendienst

Holzpuppe mit leuchtend gelber Kleidung, auffälligen Schuhen und Hut

Die 18,0 cm hohe Holzpuppe mit leuchtend gelber Kleidung, auffälligen Schuhen und Hut diente dem Feriendienst des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) seit 1959 als Maskottchen. Es zeichnet sich durch sein aufgemaltes freundliches Gesicht aus und erinnert mit der Kopfbedeckung, die den roten Aufdruck „FDGB Feriendienst“ trägt, an Spiel und Spaß. Eine Besonderheit sind auch die beweglichen Glieder aus ummanteltem Draht, wodurch die Werbefigur verschiedene Positionen einnehmen und sogar sitzen konnte. So trat die Figur teilweise mit variierenden Accessoires auf wie z.B. mit Wanderrucksack, Angel oder Skiern, um für unterschiedliche Ferien und Aktivitäten des FDGB-Feriendienstes zu werben. Interessenten für die staatlich organisierte und subventionierte Ferienreise konnten sich schriftlich bei der Betriebsgewerkschaftsleitung melden.

Eckdaten

Material:
Filz, Holz, Kunststoff, Metall (Draht), Stoff
Herstellung:
Feriendienst des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB)
Produktionszeit:
ab 1959
Maße:
H Holzpuppe: 18,0 cm

Schlagworte

  • Agitation und Propaganda
  • FDGB
  • Ferien
  • Feriendienst
  • Freier Deutscher Gewerkschaftsbund
  • Maskottchen
  • Massenorganisation
  • Puppe
  • Reise
  • Sozialismus
  • 50er-80er
  • gelb
  • rot

Beiträge

Maskottchen Feriendienst

  1. FDGB-Urlaub – das verbinde ich mit Thüringer-Klöße-Essen bei Familie Wohlfahrth in der Pension Schnepfenmühle. Wir fuhren in meiner Kindheit in den 1970ern mehrere Jahre hintereinander dort hin, nach Leibis. Sonntags gab es Klöße – so viele jeder schaffte. Ich war 12 und brachte es auf 4, der angebliche Rekordhalter lag bei 14 Stück. Den Ort Leibis gibt es heute nicht mehr. Es liegt auf dem Grund des Stausees der Talsperre Leibis-Lichte, die später im Thüringer Wald gebaut wurde. Alle Bewohner wurden in den 1990ern umgesiedelt – auch die Familie Wohlfahrth, wie ich später einmal in der Zeitung las. Der Wettstreit im Klöße-Essen konnte anderswo weitergeführt werden.

    November 2021 | Michael D.