rechteckige Trinkflasche aus transparentem Plastik mit rotem Deckel, Seitenansicht
Trinkflasche aus transparentem Plastik mit rotem Deckel, Nahaufnahme Deckel und Flaschenhals
rechteckige Trinkflasche aus transparentem Plastik mit rotem Deckel
rechteckige Trinkflasche aus transparentem Plastik mit rotem Deckel, Seitenansicht
Trinkflasche aus transparentem Plastik mit rotem Deckel, Nahaufnahme Deckel und Flaschenhals

Plaste-Trinkflasche

Rechteckig geformte Trinkflasche

Die rechteckig geformte Trinkflasche (19,0 x 11,0 x 5,0 cm) aus Weichplaste mit transparenter Gefäßwandung war in der DDR sehr bekannt und wurde häufig zu Tagesausflügen mitgenommen. Durch ihre flache Form kann die Flasche gut verstaut werden. Aufgrund des Materials ist sie sehr leicht und verursacht kaum zusätzliches Gewicht. Außerdem ist es nicht nötig ein Trinkgefäß mitzuführen, da der Trinkbecher als eine Art Deckel auf dem Flaschenkopf aufgesteckt ist. Richtig verschlossen wird die Trinkflasche allerdings über einen Schraubverschluss, der ebenfalls aus Plastik besteht. In den Flaschenboden eingearbeitet ist das Logo des Herstellers Pneumant vom VEB Gummiwerke Thüringen. Die Trinkflasche mit einer Füllmenge von ca. 0,5 Litern gab es auch mit andersfarbigen Trinkbechern, z.B. in orange oder gelb.

Eckdaten

Material:
Polyethylen-Weichplaste
Herstellung:
Pneumant; VEB Gummiwerke Thüringen
Produktionszeit:
ab den 1960er Jahren
Maße:
LxBxH Flasche: 19,0 x 11,0 x 5,0 cm

Schlagworte

  • Camping
  • Campinggeschirr
  • DDR-Design
  • Formgestaltung
  • Freizeit
  • Gefäß
  • Hausrat
  • Kunststoff
  • Kunststoffflasche
  • Lebensmittel
  • 60er
  • 70er
  • 80er
  • 90er
  • rot
  • transparent

Beiträge

Plaste-Trinkflasche

  1. Bei jedem Wanderausflug, auf Reisen im Zug oder wenn ich zu Wettkämpfen gefahren bin war diese Flasche dabei. Mit sehr eigenem Geruch und auch Geschmack der Getränke. Oft hatte ich Kümmeltee dabei. Das garantierte mir, das Schnorrer dann doch nichts von meinem Trinken abhaben wollten. Mir hat es geschmeckt.

    März 2023 | Karin C.
  2. Richtig, der „Plaste-Geruch-Geschmack“, kam der vom Weichmacher? Jedenfalls egal ob Minztee oder Wasser, alles hat seltsam, nach „Trinkflasche“ geschmeckt. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich die Flasche von der NVA bekommen, es gab auch einen Gurt, der den „Trinkbecher“ auf der Flasche hielt. Beim Trinken habe ich mich immer leicht ungeschickt angestellt umfestzustellen, dass die schmalen Seiten sich besser zum trinken eigenen als die gerade breite Seite…
    Der Kunststoff war so „ungeeignet“ das sich die Flasche immer mehr verfärbte, je länger man sie benutzte, irgendwann ist der Schraubverschluss gerissen, da ich zuviel Kraft aufgewendet hatte um den Verschluss zu öffnen, natürlich wieder mal in die falsche Richtung.

    Januar 2022 | Anonymous
  3. Die Trinkflasche war noch lange in Benutzung. Mindestens bis 1993. Der Trinkbecher war da längst verloren. Was blieb, war der dezente Plastgeschmack, besonders im Sommer. Egal, ob man Tee oder Orangensaft trank. Das war die Zeit, als die ersten Westler ins Elbsandsteingebirge kamen. Mit ihrem farbig schillerndem Outdoor-Equipment wurden sie schnell als »Papageien« verhöhnt. Für uns – irgendwo zwischen Schule und Studium – musste jeder Versuch, mit solcherlei Ausrüstung mitzuhalten, peinlich enden. Wir bedienten uns wenig später aus den aufgelösten Arsenalen von Sowjetarmee und NVA. Oliv statt Neongrün. Zeltbahn statt Igluzelt. Sah auch verwegener aus.

    November 2021 | Anonymous